HTML-Primer: Was in HTML-Büchern fehlt

Links

Mit ihnen ist das Netz gewebt

Der Erfolg der Web-Technik basiert auf den Links. Informationen aus der ganzen Welt werden über Links zusammengefügt und Suchmaschinen folgen diesen Links um Seiten zu finden.

Das A-Tag (Anker-Tag)

So toll Links auch sind: Schwer sind sie nicht einzubauen. Das Link-Tag heißt A - A steht für Anker (engl. Anchor). Man setzt den Text oder das Bild, das zu einer anderen Web-Adresse linken soll, zwischen Anfangs- und End-Tag des Ankers. Damit der Browser auch weiß, wohin der Link denn gehen soll (also welche Seite beim Klick aufgerufen werden soll), gibt man dies an. Dazu bekommt das A-Tag ein Attribut mit dem Namen HREF. HREF steht für Hypertext-Referenz (engl. Hypertext Reference).

Beispiel: Um einen Link auf meine Homepage zu machen, gebe ich folgendes HTML-Markup ein:

<a href="http://www.vonabiszet.de/">Meine Homepage<a>

Attribute des A-Tags

Das HREF-Attribut ist oben schon erwähnt. Es bestimmt, wo der Link hinführt. Darüberhinaus sollte man in jedem Fall deas Title-Attribut verwenden. Es hilft insbesondere den Suchmaschinen, aber auch dem Browser: Bei vielen Browsern bekommt man den Inhalt des Title-Attributes angezeigt, wenn man die Maus über den Link bewegt. Mit Title-Attribut und ein wenig Text drumherum sieht der Link jetzt so aus:

<p> Du hast jetzt einiges über die Grundlagen des Web gelernt. Vielleicht findest Du auf <a href="http://www.hermannfass.de/" title="Hermanns Homepage" >meiner Homepage<a> noch andere interessante Dinge. </p>

Falls es nicht aufgefallen ist: Ja, man kann zwischen Attributen und den spitzen Klammern soviel Leerzeichen und Zeilenumbrüche einfügen, um die Zeilen kurz halten und die Leserlichkeit zu erhöhen.

Und was kommt jetzt?

In diesem Tutorial lag der Fokus auf den Grundlagen, wie sie besonders auf den ersten Seite erklärt sind. Die weiteren Seiten sollten eigentlich nur die Angst vor dem Weiterlesen nehmen.

Wer sich in der englischen Sprache sicher fühlt, dem sei das HTML-Tutorial von w3schools empfohlen.

Leider sind die meisten Online-Ressourcen zu diesem Thema sehr schlecht. Da wird HTML als „Programmiersprache” verkauft und viele Autoren bekommen ihre eigenen Seiten nicht in den Griff. Tip: Ein Buch kaufen!

Da die Erfolgsgeschichte von HTML 4 und seinen Vorgängern noch sehr lange anhalten wird, empfehle ich ein Buch über HTML 4 und CSS. Parallel oder anschließend kann man sich dann die Besonderheiten von HTML 5 online oder durch ein separates Buch genießen lernen, z.B. von Peter Kröner oder Brian Hogan (auch in Deutsch erhältlich).

© Hermann Faß, 2009