Harmonielehre - Einleitung

Erste Lektion ▶

Warum man die Grundlagen lernen sollte

Ein Komponist, Arrangeur, Musiker oder Musikliebhaber tut gut daran, Töne so miteinander zu kombinieren, dass sie zusammen passen oder zumindest eine interessante Wirkung auslösen. Bei diesem kreativen Prozess wird man immer eine Menge ausprobieren, auswerten und verbessern. Dabei muss man aber nicht ständig das Rad neu erfinden: Das Zusammenwirken von verschiedenen Tönen ist für viele Fälle vorhersagbar, weil die Menschen seit dem Mittelalter einiges an Erkenntnis zusammengetragen haben. Es wäre töricht, dieses Wissen nicht zu nutzen. Ein solides Nivau an Grundlagen erspart uns, immer wieder den Dur-Dreiklang oder die Kadenz neu zu erfinden.

Man muss aber kein Komponist oder Arrangeur sein, um harmonische Zusammenhänge verstehen zu wollen. Auch dem Schlagzeuger einer Band zum Beispiel hilft es, wenn er versteht, »was harmonisch hier abgeht«; Erst recht, wenn er auch noch Chorstimmen singt.

Was man mitbringen muss

Interesse am Thema ist die einzige Voraussetzung. Notenlesen und Notenschreiben ist weder erforderlich noch hinderlich. Auch als notenfester Instrumentalist kann man hier dazulernen; nämlich zu verstehen, was man eigentlich spielt und wie man die Harmonielehre zum Begleiten oder Komponieren sinnvoll einsetzen kann.

Wie man hier lernt

Am Anfang jeder Lektion (Seite) gibt es das gesamte Wissen dieses Abschnitts in Kurzform.

Der Rest der Erklärungen ist mehr als ausführlich. Das soll aber nicht zum Überspringen verführen: Gerade die für das Verständnis von Harmonielehre unabdingbaren Grundlagen werden häufig wiederholt und sollten so - ohne »Auswendiglernen« - zum Handwerkszeug werden.

Was man hier lernt

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